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„Beeindruckende Entwicklung“: Spatenstich für neues N3-Logistikzentrum am Erfurter Kreuz


Staatssekretär Malsch: N3 ist „wirtschaftliches Zugpferd“ für Thüringen / Unternehmen plant umfangreichen Beschäftigungsaufbau / Land hat Entwicklung des Unternehmens seit Standortentscheidung 2003 kräftig unterstützt

Mit dem ersten Spatenstich haben heute die Bauarbeiten für ein neues Logistikzentrum der N3 Engine Overhaul Services GmbH – einem Tochterunternehmen der Lufthansa Technik AG und von Rolls-Royce plc – am „Erfurter Kreuz“ begonnen. „Die Entwicklung von N3 seit dem Start vor rund 20 Jahren ist beeindruckend. Das Unternehmen ist heute wirtschaftliches Zugpferd für die Region und steht für den Erfolg Thüringens als Wirtschaftsstandort“, sagte der Staatssekretär im Thüringer Wirtschaftsministerium, Marcus Malsch, der neben weiteren Vertretern aus Politik, Wirtschaft und den beteiligten Baufirmen an dem Spatenstich teilnahm.  In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei die aktuelle Investition ein wichtiges Signal des Aufbruchs. „Wenn ein großes und sichtbares Unternehmen wie N3 sein Engagement ausbaut, spricht das auch für das Vertrauen, das die Wirtschaft diesem Standort zu Recht entgegenbringt.“

N3 ist das europäische Kompetenzzentrum für die Instandhaltung und Reparatur von Rolls-Royce-Triebwerken der Baureihe Trent. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 41 Auszubildende, betreuen im Auftrag von Rolls-Royce Triebwerke von mehr als 50 internationalen Fluggesellschaften. Das neue Logistikzentrum umfasst ein Hochregalsystem mit Auslieferungszentrum und soll Anfang 2027 in Betrieb gehen. Der Ausbau ist Teil einer langfristigen Wachstumsstrategie von N3 und zielt darauf ab, der weltweit steigenden Nachfrage an Flügen und damit auch Triebwerkswartungen nachzukommen. Weitere Vorhaben des laufenden Erweiterungsprogramms sind die Erweiterung der Werkshalle und die Errichtung einer Cleaning Line zur Reinigung von Triebwerksbauteilen.

Verbunden mit den Erweiterungen ist auch ein weiterer Beschäftigungsaufbau bei N3 geplant. Im Jahr 2025 sollen nach Unternehmensangaben bis zu 200 weitere Stellen besetzt werden. Um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen, baut das Unternehmen vorrangig auf eigene Aus- und Weiterbildungsaktivitäten. Für Quereinsteiger gibt es ein von N3 entwickeltes sechsmonatiges luftfahrttechnisches Qualifikationsprogramm. Eine große Rolle zur Gewinnung von Fachkräften spielt auch die Berufsausbildung, die bei N3 in mittlerweile sieben verschiedenen Berufsfeldern angeboten wird.

N3 wurde im Jahr 2003 gegründet und nahm 2007 den Betrieb in Arnstadt auf. Seither wurden hier rund 2.000 Triebwerke gewartet und an die Fluggesellschaften ausgeliefert. Das Land hat die Entwicklung des Unternehmens von der ersten Standortentscheidung bis heute eng begleitet. Insgesamt wurden seit 2005 insgesamt gut 26 Millionen Euro Förderung zur Unterstützung der umfangreichen Investitionen des Unternehmens bereitgestellt.

 

Stephan Krauß
Pressesprecher

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