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Metallverarbeiter BIKAR in Thüringen auf Wachstumskurs


Staatssekretär Suckert: Wichtiges Signal unternehmerischer Zuversicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Mit dem ersten Spatenstich sind heute die Arbeiten für eine neue Produktionsstätte der BIKAR Aerospace GmbH in Korbußen bei Gera offiziell angelaufen. Das Unternehmen investiert hier knapp 60 Millionen Euro in ein neues Zuschnittzentrum für Nichteisen-Metallhalbzeuge – die sog. „Bikar Zone East“. „BIKAR setzt seinen Wachstumskurs in Thüringen fort“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Mario Suckert, der für die Landesregierung am Baustart teilnahm. „Damit wird der Freistaat als traditioneller Standort der Metallverarbeitung gestärkt und industrielle Kompetenz in der Region gesichert.“

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei diese Investition ein wichtiges Signal des Aufbruchs und der Zuversicht, so der Staatssekretär. „Es gibt ein grundsätzliches Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland, das die Politik in den kommenden Monaten durch wirtschaftsfreundliche Entscheidungen rechtfertigen muss.“ Das Land hat das BIKAR-Vorhaben mit knapp 10,8 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert.

BIKAR Aerospace produziert in Korbußen mit derzeit rund 120 Beschäftigten hochpräzise Aluminiumplatten, -blöcke und -bleche sowie Fräs- und Zeichnungsteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie, den Werkzeug- und Maschinenbau und die Medizintechnik. Dazu werden in einem innovativen Serienfertigungsverfahren tonnenschwere Aluminiumgussbarren auf unterschiedliche Dicken gesägt, beidseitig plangefräst und anschließend foliert. Mit dem aktuellen Investitionsvorhaben will BIKAR zu einem deutschlandweit führenden Lieferanten solcher Nichteisen-Halbzeuge werden. Bis Ende 2025 entsteht dazu im Gewerbegebiet Korbußen, direkt an der Autobahn A4, auf ca. 22.000 Quadratmetern Fläche eine neue Produktionshalle mit Sozial- und Verwaltungstrakt, die unter anderem mit autonomen Flurförderfahrzeugen und High-Tech-Sägen ausgestattet wird. Alle künftigen Produktionsprozesse sind vollautomatisiert. Mit der Investition werden am Standort weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und IT entstehen.

Das Familienunternehmen BIKAR ist seit über 60 Jahren im Handel mit Aluminium, Kupfer, Messing, Rotguss, Bronzen, Sonderlegierungen und Kunststoffen tätig. In den hochautomatisierten Zuschnittzentren fertigt das Unternehmen bundesweit Halbzeuge und Zuschnitte nach Kundenwünschen. Die Unternehmensgruppe hat ihren Ursprung in dem Metallhandel R. Bikar, welcher im Jahr 1962 im westfälischen Bad Berleburg gegründet wurde, und ist weiterhin familiengeführt.


Stephan Krauß
Pressesprecher

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