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QSIL Ceramics GmbH erweitert Standort in Auma


Hersteller von Hochleistungskeramik nimmt neue Reinräume und innovative Sinter-Technologie in Betrieb / Wirtschaftsstaatssekretär Suckert: QSIL investiert in künftigen Unternehmenserfolg

Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Mario Suckert hat heute gemeinsam mit Vertretern der Geschäftsführung den neuen, rund 1.200 Quadratmeter großen Erweiterungsbau der QSIL Ceramics GmbH in Auma-Weidatal (Landkreis Greiz) offiziell eröffnet. Herzstück der Erweiterung, in die das Unternehmen rund vier Millionen Euro investiert hat, sind moderne Reinräume mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern. Zugleich nahm das Unternehmen einen vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten neuartigen Elektro-Sinterofen in Betrieb. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll damit die Elektrifizierung der Keramikproduktion vorangetrieben und der CO2-Ausstoß reduziert werden.

„Der Standort Auma blickt auf eine mehr als 100-jährige Historie in der Porzellan- und Keramikherstellung zurück“, sagte der Staatssekretär. QSIL Ceramics führe diese Tradition seit Jahren erfolgreich fort. „Das Unternehmen mit seinen mehr als 200 Beschäftigten ist ein wichtiger Arbeitgeber und Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region. Ich bin überzeugt: Mit der heutigen Erweiterung legt QSIL die Grundlagen für den künftigen Unternehmenserfolg.“

QSIL Ceramics – Tochter der international agierenden QSIL-Gruppe mit Hauptsitz in Ilmenau – ist ein führender Hersteller technischer Hochleistungskeramik, die zum Beispiel in der medizinischen (Labor-)Diagnostik, Messtechnik und Sensorik, Zulieferindustrie und in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt wird. Zur aktuellen Produktpalette gehören Maschinen- und Pumpenbauteile, Isolatoren, Kugelventile aus Keramik, vakuumdichte Metall-Keramik-Verbindungen, Füllstandsmesser, aber auch Keramikpanzerungen für Fahr- und Flugzeuge. Die Unternehmenshistorie führt bis auf die Gründung der „Porzellan-Industrie-Gesellschaft Berghaus“ im Jahr 1909 zurück. Zu DDR-Zeiten gehörte der Standort zum Kombinat VEB Technische Werke Hermsdorf, ehe das Unternehmen 1990 als Aumaer Oxidkeramik GmbH in die Tridelta AG eingegliedert wurde. Der Freistaat Thüringen hat die Entwicklung des Unternehmens seit 1993 mit Investitionszuschüssen im Umfang von insgesamt rund drei Millionen Euro unterstützt.


Stephan Krauß
Pressesprecher
 

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