Seitenbeginn . Zur Hauptnavigation . Zum Seiteninhalt

Internationalisierung

Mit ihren grenzüberschreitenden Aktivitäten und Kooperationen sind die Hochschulen wichtige „Motoren“ der Internationalisierung Thüringens. Die internationale Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit umfasst eine vierstellige Zahl von Kooperationen in Studium und Lehre, Forschung, Transfer sowie bei der Hochschulverwaltung. Zur weiteren Profilierung auf dem Gebiet der Internationalisierung sieht die aktuelle Rahmenvereinbarung zwischen dem Land und den Hochschulen vor, dass diese

  • ihre internationalen Kooperationen strategisch ausrichten und vertiefen,
  • die Auslandsmobilität ihrer Mitglieder erhöhen und
  • ihre Attraktivität für ausländische Studierende und Wissenschaftler:innen steigern.

Darüber hinaus ergreifen die Hochschulen verschiedene Maßnahmen, um auch den nicht-mobilen Studierenden globale Perspektiven wie internationalen Austausch zu vermitteln und um ihre Mitarbeiter:innen am Standort für die Gestaltung der Internationalisierung zu qualifizieren. Dies geschieht z.B. durch die Internationalisierung der Curricula, durch Sprachkurse, interkulturelle Trainings und die Förderung des Austauschs von deutschen und internationalen Studierenden bzw. Wissenschaftler:innen an der Hochschule (sogenannte Internationalisation@home).

Um ausländische Studierende für den Standort Thüringen zu gewinnen, leisten internationale (Master-)Studiengänge ebenso wie (weitere) englischsprachige Lehrangebote einen wichtigen Beitrag. Für Graduierte besteht an den Thüringer Universitäten die Möglichkeit, Promotionsarbeiten in gemeinsamen, binational betreuten Promotionsprogrammen zu erstellen. Damit werden günstige Voraussetzungen für internationale Forschungskarrieren geschaffen. Die Hochschulen bemühen sich zudem, den Anteil ausländischer Wissenschaftler:innen, speziell der Professor:innen, durch gute Arbeits- und Forschungsbedingungen zu erhöhen.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Gewinnung und Bindung internationaler Studierender und Wissenschaftler:innen sind nachhaltige Maßnahmen zur Integration in das wissenschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Leben an den Hochschulstandorten. Ziel ist daher die Etablierung und Förderung einer Willkommenskultur nicht nur an den Hochschulen selbst, sondern auch im jeweiligen regionalen Umfeld.

Besonderes Augenmerk richten die Hochschulen darauf, internationalen Studierenden bereits vor dem Abschluss Brücken in den regionalen Arbeitsmarkt zu bauen. Dem dienen der Aufbau von Career Centers, Netzwerke mit regionalen Unternehmen, Deutschkurse und weitere Qualifizierungsmaßnahmen. Damit leisten die Hochschulen ihren Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Thüringen.

Studieninteressierten Geflüchteten sowie Personen mit bereits im Ausland erworbenem Abschluss bieten die Thüringer Hochschulen mit ihren spezifischen Profilen zahlreiche (Weiter-)Qualifizierungsmöglichkeiten. Für Geflüchtete aus der Ukraine werden besondere Angebote unterbreitet, insbesondere zur Studienvorbereitung.

Der herausragenden Bedeutung der Internationalisierung als Querschnittsaufgabe tragen die Hochschulen Rechnung, indem sie Internationalisierungsstrategien entwickeln und in bestimmten Intervallen aktualisieren.

Das TMWWDG fördert die Internationalisierung der Thüringer Hochschulen durch eine seit Jahren stetig steigende Grundfinanzierung sowie zusätzlich durch besondere Förderprogramme. In den Jahren 2021 bis 2023 werden im Rahmen des HSP 2020-Förderprogramms HOCHSCHULE INTERNATIONALER gesonderte Mittel in Höhe von 2,5 Mio. EUR für neuartige, nachhaltige Maßnahmen der Hochschulen bereitgestellt.

Ansprechpartner

Thüringer Wissenschaftsministerium

Abteilung 4 - Hochschulen

hochschulen@tmwwdg.thueringen.de

 

Gemeinsam mit der Bauhaus-Universität Weimar, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hochschule Schmalkalden hat das TMWWDG Mitte 2022 eine Tagung zur Internationalisierung der Hochschulen als Standortvorteil für die Region durchgeführt und eine Dokumentation der Ergebnisse aus der Fachtagung erstellt.

 

Folgen Sie uns auch in den sozialen Netzwerken: