Seitenbeginn Zur Hauptnavigation Zum Seiteninhalt

Gut 500.000 Euro Regionalbudget für den „Thüringer Bogen“


Wirtschaftsministerium unterstützt regionale Zusammenarbeit von Ilmkreis und Landkreis Gotha bis Ende 2028

Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Mario Suckert hat gestern im Rahmen der Regionalkonferenz des Regionalmanagements „Thüringer Bogen“ einen Förderbescheid in Höhe von 554.000 Euro zur Fortsetzung des Regionalbudgets für die Region an die Landrätin des Ilm-Kreises Petra Enders und den Landrat des Landkreises Gotha Onno Eckert übergeben. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die Förderung ermöglicht eine dreijährige Weiterführung des erfolgreichen Projekts, das die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis gemeinsam betreiben, bis Ende 2028.
 
„Wirtschaftliche Zusammenarbeit kennt keine Kreisgrenzen. Viele Zuständigkeitsbereiche eines Landkreises können von einem engeren Miteinander über Kreisgrenzen hinweg profitieren – von der Wirtschaft und dem Tourismus bis hin zum Ausbau der Infrastruktur. Das trägt letztlich dazu bei, die Attraktivität des Standorts zu erhöhen, neue Unternehmen anzuziehen, mehr Arbeitsplätze zu schaffen und Abwanderung zu verhindern. Deshalb begrüßen und unterstützen wir die Zusammenarbeit der beiden Landkreise. Der ‚Thüringer Bogen‘ bleibt ein wichtiges Vorhaben zur Stärkung der Region Gotha-Ilm-Kreis“, erklärte Suckert.
 
Seit der Gründung des Regionalmanagements im Jahr 2018 haben die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis durch eine enge Zusammenarbeit und gezielte Maßnahmen Fortschritte in unterschiedlichen Bereichen erzielt. Der Thüringer Bogen fungiert dabei als Moderations- und Koordinierungsstelle, die verschiedene Akteure aus der Region zusammenbringt und auf diese Weise Entscheidungsprozesse beschleunigt. Dadurch wurden bisher insgesamt 79 Projekte erfolgreich umgesetzt. So konnte beispielsweise der Mangel an Fach- und Führungskräften durch die Bindung von Schul- und Hochschulabgängern an die Region und das Anwerben externer Fachkräfte verringert werden. Zudem wurde die Gründungskultur gestärkt und der Austausch zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung und dem Bildungsbereich intensiviert. Die Marke „Thüringer Bogen“ ist inzwischen überregional bekannt gemacht und wettbewerbsfähig weiterentwickelt worden.
 
Mit der erneuten Förderung können bestehende Strukturen weiter gestärkt und neue Projekte initiiert werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der nachhaltigen Integration von Wirtschaft, Institutionen und Bildung in die regionale Entwicklung, um die Akzeptanz und die finanzielle Basis weiter zu verbreitern. Das Regionalmanagement wird weiterhin von einem Regionalmanager und vier Mitarbeitern besetzt.
 
 
Stephan Krauß
Pressesprecher
 

Diese Seite teilen

Weitere Werkzeuge