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Landesgartenschauen in Saale-Orla-Region und Altenburg werden verschoben


Die geplanten Landesgartenschauen in der Saale-Orla-Region und in Altenburg sollen um jeweils zwei Jahre verschoben werden. Darüber hat Thüringens Agrarstaatssekretär Marcus Malsch heute das Kabinett informiert.

Die Städte Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis und der Freistaat Thüringen haben gemeinsam entschieden, dass eine Verschiebung der Landesgartenschau in der Saale-Orla-Region in das Jahr 2030 erforderlich ist. Ursprünglich sollte die Landesgartenschau im Jahr 2028 – und damit bereits zwei Jahre nach der bevorstehenden Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis – stattfinden. Üblicherweise finden Landesgartenschauen im Abstand von vier Jahren statt.

Der zeitliche und finanzielle Bedarf für eine konzentrierte Investitionstätigkeit in Vorbereitung einer Landesgartenschau stellen Kommunen und Land angesichts angespannter Haushalte vor große Herausforderungen. Hinzu kommen geänderte Förderbedingungen des Bundes im Bereich der Städtebauförderung, die mit einer zeitlichen Streckung der Mittelbereitstellung einhergehen. Dies würde bei Beibehaltung des Durchführungsjahres 2028 einen hohen Vorfinanzierungsbedarf durch die Kommunen erfordern – der aber so nicht zu erbringen ist.

Ein weiterer wesentlicher Faktor der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Thüringen ist das Verkehrskonzept, das einen Ausbau des ÖPNV und der dafür nötigen Infrastruktur zwischen den beteiligten Kommunen vorsieht. Auch hier wird erwartet, dass durch eine zweijährige Verschiebung ein Zeitgewinn entsteht, um entsprechende Maßnahmen besser umsetzen zu können.

Nicht zuletzt bietet die Verschiebung darüber hinaus mehr Zeit für die Vorbereitung der vielfältigen gärtnerischen Beiträge. Nichtdestotrotz arbeiten die Akteure der Landesgartenschau in Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis unvermindert mit Hochdruck daran, die Planungen und Umsetzungen der Landesgartenschau voranzutreiben.

Durch die Verschiebung der Landesgartenschau in der Saale-Orla-Region in das Jahr 2030 macht sich in der Folge eine Verlegung der Landesgartenschau in Altenburg in das Jahr 2032 erforderlich. Dies wurde zwischen Land und Stadt Altenburg entsprechend einvernehmlich abgestimmt.

Der Freistaat Thüringen steht weiterhin voll und ganz hinter der Ausrichtung von Landesgartenschauen, sind diese doch ein Anschub für die Stadt- und Regionalentwicklung. Damit wird ein anhaltender Mehrwert für die kommenden Generationen geschaffen.

Grundsätzlich ist für die Thüringer Landesgartenschauen wieder ein 4-jähriger Veranstaltungsrhythmus vorgesehen.


Stephan Krauß
Pressesprecher
 

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